FERTIGUNG

Als Solinger Manufaktur sind wir stolz behaupten zu können, dass die Instrumente
überwiegend in Handarbeit gefertigt werden. Insbesondere die Formgebung und die Schnittfähigkeit können, aufgrund der Individualität jedes einzelnen Produktes, nur so zu einem qualitativ hochwertigen Werkzeug werden. 

Dabei sind mindestens 50 Arbeitsschritte notwendig, um aus einem ge­schmiedeten Rohling ein präzise arbeitendes Instrument zu schaffen. Bis auf wenige Ausnahmen können wir diese Produktion im eigenen Haus in der Klingenstadt Solingen gewährleisten.


Was wir nicht selbst machen können, wird ebenso durch Solinger Unternehmen bearbeitet. Auch unsere Rohlinge werden aus rostfreiem Stahl in Solingen geschmiedet.

Trotz aller Handarbeit sind wir darauf bedacht, zeitgemäße Fertigungsverfahren
oder -technologien einzusetzen, sofern es möglich ist. Meist integrieren sich solche Technologien in bestehende Prozesse.







NACH­HALTIGKEIT


Wir denken an die Zukunft unseres Planeten und versuchen Ressourcen so schonend wie möglich einzusetzen. Dabei möchten wir als gutes Beispiel voran
gehen und zeigen, dass auch mit kleinen und günstigen Mitteln etwas Gutes bewirkt werden kann. Kleinen Unternehmen fehlen oft finanzielle Mittel um große Projekte zu realisieren, oder der Standort ist beispielsweise ungünstig für die Nutzung von Photovoltaik.

Vom Fachgerechten entsorgen unserer Betriebstoffe, über die Verwendung von Regenwasser und biologisch verträglichen Mitteln oder den innerstädtischen Transport  durch E-mobilität, bis hin zur von uns geförderten Nutzung des ÖPNV. Es gibt viele Kleinigkeiten, die in einem
Produktionsbetrieb oft nicht gesehen werden.

  • Wie nutze ich Papier?
  • Muss das wirklich gedruckt werden? 
  • Muss das Wasser weiter laufen während die Hände eingeseift werden? 


Viele solcher einfachen Fragen werden oft erst gar nicht gestellt. Und trotzdem können somit Ressourcen besser und auch sparsamer genutzt werden.



HISTORIE


1989 gründete Wolfgang Knierim als junger Mann das Einzelunternehmen, welches sich zunächst auf das reine Fräsen von Haut- und Nagelzangen beschränkte. Als Einzelkämpfer überzeugte er seine Kunden mit Qualität und Engagement und ließ das Unternehmen stückweise wachsen. 1998 entschloss Wolfgang Knierim sich dazu, die vollständige Fertigung zu wagen. Damals noch aus nicht rostfreien Stählen, die vernickelt wurden.

Mit dem Erfolg der vollständigen Herstellung, und der späteren Entscheidung ausschließlich rostfreie Stähle zu verarbeiten, entwickelte sich das Unternehmen zu einem gefragten Produzenten dieser Branche. 1999 firmierte er zur Wolfgang Knierim GmbH. So wurden bis zum Sommer 2022 Millionen von Instrumenten in Solingen Ohligs produziert und teils international vertrieben. Selbstverständlich konnte das als Einzelperson nicht mehr realisiert werden, weshalb sich Mitarbeiter um Mitarbeiter ein Team von etwa 20 Leuten entwickelte.

Mitte der 2010er Jahre musste sich dann die Frage gestellt werden, was aus dem Unternehmen wird, wenn er in den verdienten Ruhestand geht. Unter anderem aus Verantwortungsgefühl den Mitarbeitern und Kunden gegenüber, fasste er den Entschluss das Unternehmen unter neuer Führung zu erhalten. Anders als andere Mitbewerber sorgte er also für eine Nachfolge. 2016 integrierte er Dennis Spelter als Betriebsleiter und gab im Februar 2021 das Unternehmen an ihn weiter. Dennis Spelter firmiert fortan als Zangenmanufaktur Knierim GmbH, während Wolfgang Knierim weiterhin beratend an der Seite seiner Firma steht!

Steigende Nachfragen im Bereich der Podologie erfordern bis heute weitere Entwicklung und Wachstum. Daher wuchs in den letzten Jahren der Mitarbeiterstamm weiter an. Sogar so sehr, dass die Ohligser Räumlichkeiten allmählich enger wurden und eine effiziente Produktion immer schwieriger wurde. Im Juli 2022 wurde deshalb der Betrieb in größere Räumlichkeiten verlegt. Die damit verbundene Chance der Neugestaltung unserer Fertigung ermöglicht uns nun auch weiter zu wachsen.




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